PFÄLZISCH:
1. Beischläfer: Jemand, der unablässig Sachen heranbringen, auf gut Pfälzisch also „beischlääfe“ muss. Im Hochdeutschen ist es wohl eher der Ehemann (bestenfalls).
2. hinnerschischferschich: unübersetzbar; meint aber den Zustand, in dem sich beispielsweise ein T-Shirt befindet, wenn es gleichzeitig zweimal falsch angezogen ist, also auf Links und mit dem Zettel nach vorne…
3. Pitsch und Latsch: Hat schon zu vielfachen Diskussionen angeregt, da von Dorf zu Dorf Unterschiedliches vertreten wird.
Erste Meinung: eindeutig „Pitsch“, da von „Wasser-Pfütze“ kommend
Zweite Meinung: sicher „Latsch“, da von „Wasser-Lache“ kommend, man nach dem Reintreten (k)latschnass ist und außerdem in einer Pfütze „rumlätschle“ kann.
Entscheid: beides vertretbar, da man auch im Hochdeutschen Pfütze und Lache sagen kann. Möglicherweise spielen die Größenunterschiede eine Rolle. Muss ernsthaft eruiert werden.
4. Bottschamber: kommt ganz einfach aus dem Französischen (pot de chambre, also Nachttopf), klingt aber soooo cool auf good old Pfälzisch!
5. de Lumbejossel: hieß der Typ echt Josef?
6. the good old Lumbe-Alteise-Song: „Lumbe, Alteise, Knoche un Babier, ein-ge-schlagne Zähne sammeln wir!“
3 Antworten auf Gedanken über Dialekt